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BENALMÁDENA

 

Benalmádena - Costa del Sol

Grundfläche: 26,60 km2
Einwohnerzahl: 55.960
Bezeichnung der Einwohner: „Benalmadenses“
Au?ergewöhnliche Exkursionen: Kirche Santo Domingo, Gärten von "El Muro”, Archäologisches Museum, Festung Bil-Bil, Festung Castillo de Colomares, Garten Las Águilas, Buddha-Denkmal, Wachtürme (Torrebermeja, Torrequebrada, Torremuelle), Plaza de España, historische Altstadt von Benalmádena–Pueblo, römische Überreste von Benalmádena–Costa.
Geographische Lage: im Landkreis Westliche Costa del Sol, 20 Kilometer von der Stadt Málaga, auf einer Höhe von 280 Metern über dem Meeresspiegel. Der durchschnittliche jährliche Niederschlag liegt bei 610 l/m2 und die Temperatur beträgt im Schnitt 18º C.
Touristikinformation: Tourismusbüro, Avda. Antonio Machado, 10 (29630). Tel: (+34) 952 44 24 94 Fax: (+34) 952 44 06 78  E-mail: turismo@benalmadena.com

Benalmádena - Costa del Sol


Unter den Eigenheiten dieser Gemeinde, deren Gebiet sich zwischen den südlichen Ausläufern der Sierra de Mijas und dem Meer erstreckt, fällt besonders auf, dass sie aus drei Ortskernen besteht, die zwar inzwischen miteinander verbunden sind, aber dennoch sehr unterschiedliche Merkmale aufweisen: Benalmádena-Pueblo, Benalmádena–Costa und Arroyo de la Miel.

 

Benalmádena-Pueblo ist der älteste Teil, ein typisch andalusisches Dorf, mit großer Sorgfalt weißgekalkten Häusern, engen Strassen, lauschigen Plätzen und einigen phantastischen Aussichtspunkten über die Costa del Sol, aufgrund der Höhe des Ortskerns (fast 300 Meter) und seiner Nähe zum Meer.

 

Arroyo de la Miel, ein Unterbezirk, der seine Entwicklung dem Bahnhof des Nahverkehrszuges verdankt und der das wirtschaftliche Zentrum der Gemeinde darstellt, konzentriert einen großen Teil der Bevölkerung und der städtischen Dienstleistungen, während Benalmádena–Costa ein eher internationales Flair hat. Hier befindet sich das touristische Angebot rund um Sonne und Strand: große Hotels, Spielkasino, Jachthafen und Geschäfte aller Art.

 

Aufgrund seiner Lage und seinem hervorragenden Hotel- und Freizeitangebot (Strände, Sporthafen, Wanderwege, Seilbahn, Vergnügungsparks wie Tivoli, Selwo Marina oder Sea Life, Golfplätze usw. sowie ein intensives Kulturprogramm mit plastischer Kunst, dramatischer Kunst und Musik), steht BenalmádenaMálaga. an der Spitze der Fremdenverkehrsorte innerhalb der Provinz

Die ersten menschlichen Ansiedlungen in dieser Gemeinde fanden im Oberen Steinzeitalter statt, wie die Funde in den Höhlen Cueva del Toro, Los Botijos oder Las Zorreras beweisen. Die Phönizier ließen sich zwischen dem 8. und dem 7. Jh. v.C. in dieser Gegend nieder -auch von ihnen sind im Küstengebiet Spuren vorhanden- und später folgten die Römer (Pökelfabrik in Benal-Roma sowie Überreste von Siedlungen in Torremuelle und Capellanía). Es waren jedoch die Mauren, die ursprünglich der Gemeinde ihren Namen gaben.

 

Tatsächlich scheint der heutige Name eine Ableitung des arabischen Ausdrucks Ibn al-Madin zu sein, was soviel wie “Söhne der Minen” bedeutet, in Anlehnung an die alten Eisenerzminen der Gegend. Dies ist jedoch nicht die einzige Hypothese über den Ursprung des Gemeindenamens, aber die von Gelehrten und Historikern am meisten akzeptierte Version.

 

Die christlichen Truppen eroberten den Ort nicht nur, sondern zerstörten ihn auch, zusammen mit seiner Burg, von der aus dem Heer der Katholischen Könige zäher Widerstand geleistet wurde. Gegen Ende des 16. Jh. wurde der Ort mit alten Christen wiederbesiedelt, denen es jedoch nicht gelang, sich in der Gegend niederzulassen. Grund hierfür war vor allem die Unsicherheit, der sie durch die ständigen, vom Meer ausgehenden Angriffe ausgesetzt waren. Die Wachtürme, die noch entlang der Küste erhalten sind, stammen aus jener Zeit.

 

Mit der Eröffnung mehrerer Papierfabriken im 18. Jh. begann sich eine stabile Bevölkerung in der Gegend zu bilden, die Jahre später durch den Weinanbau anwuchs. Dieser ging zu Beginn des 20. Jh. in Folge einer Seuche durch die Reblaus unter. Das touristische Phänomen, das in Benalmádena in den sechziger Jahren begann, hat seitdem die Wirtschaft unaufhaltsam nach oben gebracht.

Benalmádena - Costa del Sol



Anreise

Der Ort verfügt über perfekte Anbindungen zur Costa del Sol über die Autovía del Mediterráneo (AP-7; N-340), und per Eisenbahn; durch die Nahverkehrslinie hat man auch Anschluss nach Fuengirola, Torremolinos und in die Provinzhauptstadt.

 

 

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MIJAS

 

Mijas - Costa del Sol

Grundfläche: 147 km2
Einwohnerzahl: 70.437
Bezeichnung der Einwohner: „Mijeños“
Au?ergewöhnliche Exkursionen: Kapelle der Virgen de la Peña, Kirche Inmaculada Concepción, Stierkampfarena, Miniaturenmuseum „Carromato de Max“, Museumshaus, Museum der Wachtürme (Museo de las Torres Vigías)
Geographische Lage: im Landkreis Westliche Costa del Sol. Die Ortschaft befindet sich etwa 430 Meter über dem Meeresspiegel, 30 Kilometer von der Provinzhauptstadt und 8 Kilometer vom benachbarten Fuengirola entfernt. Der durchschnittliche jährliche Niederschlag liegt bei 660 l/m2 und die Temperatur beträgt im Schnitt 17º C.
Touristikinformation: Tourismusbüro, Plaza Virgen de la Peña, 2 (29650). Tel: (+34) 952 58 90 34 Fax: (+34) 952 58 90 35  E-mail: turismo@mijas.es

 

Mijas - Costa del Sol

 

Die Gemeinde Mijas umfasst das Gebiet zwischen dem gleichnamigen Gebirge und dem Meer, wobei die relativ kurze Entfernung zwischen ihrem höchsten Gipfel (1.130 m) und dem Meeresspiegel durch teilweise stark zerklüftetes und steiles Bergland überbrückt wird.


Trotz der spektakulären baulichen Entwicklung in der gesamten Gegend, welche die Erhaltung der heutzutage sowieso wenig lukrativen Weideflächen und Olivenhainen erschwert, besitzen die mehr oder weniger sanft geformten Felswände, Gipfel und Bergrücken teilweise noch ihre ursprüngliche Vegetation.

 

Dennoch haben die mächtige Landschaft und ein gewisser Respekt vor der Umwelt verhindert, dass die Golfplätze, die Ziegelsteine und der Beton die natürliche Schönheit dieser Gemeinde begraben, in der das Gebirge und das Dorf an sich die wichtigsten Anziehungspunkte geblieben sind. Der Küstenbereich hingegen, mit Ausnahme einiger unberührt gebliebener felsiger Stellen, ist von der Stadtgrenze Fuengirola bin hin nach Marbella praktisch vollständig bebaut.

Wie einige andere Gemeinden in der Provinz Málaga besteht auch diese aus drei Ortskernen: es sind Mijas Pueblo, Las Lagunas und La Cala de Mijas. MijasMijas wird vollständig vom Fremdenverkehr auf der Suche nach Sonne und Strand sowie von Langzeiturlaubern beherrscht. Pueblo ist das klassische andalusische, weißgekalkte Dorf maurischen Ursprungs, in dem sich die Sehenswürdigkeiten und die Verwaltung befinden. In Las Lagunas findet man die Mehrzahl der städtischen Dienstleistungen und ein Teil der Wohnkomplexe, und das direkt am Meer gelegene Cala de Mijas wird vollständig vom Fremdenverkehr auf der Suche nach Sonne und Strand sowie von Langzeiturlaubern beherrscht.

 

Es gibt Fakten, welche die Zugehörigkeit von Mijas zu Turdetanien belegen, während andere Funde auf die Anwesenheit von Phöniziern und Griechen hindeuten, die den Reichtum der hiesigen Minen nutzten. Der erstgenannte Hinweis auf die Geschichte des Ortes stammt von Ptolomeus, Geograph der Schule von Alexandrien, der sich entweder selbst im 2. Jh. n. C. in dieser Gegend aufgehalten haben muss oder die Angaben von jemand anders bekommen hat, der sich hier gut auskannte, wenn man nach der Genauigkeit der Beschreibungen mancher Orte urteilt.

 

Während der Zeit der Römer wurde der Ort Tamisa genannt, und alles deutet darauf hin, dass es hier eine bemerkenswerte wirtschaftliche Aktivität aufgrund der Nähe zur Via Appia gab, welche die Städte Cádiz und Málaga miteinander verband. Die Araber nannten den Ort Mixa, und die Christen wandelten diese Bezeichnung in den heutigen Namen Mijas um.

 

Die Mauren übernahmen den Ort kurz nach ihrer Landung auf der Iberischen Halbinsel, und im Jahre 714 beherrschten sie ihn schon auf eine recht lukrative Art und Weise, denn sie erlaubten den Einwohnern, als Gegenleistung für die Abgabe eines gewissen Prozentsatzes des Ertrags aus Landwirtschaft und Viehzucht, ihre Besitztümer, Religion und Sitten zu behalten.

Das gute Verständnis zwischen Moslems und Mozarabern wurde während der Zeit des Führers Omar Ben Hafsun deutlich, mit dem eine herzliche und interessante Beziehung bestand, denn schließlich brauchte man sich gegenseitig. Nach dem Tod von Omar Ben Hafsun wurde die Gegend von Abderramán III erobert.

 

Mijas konnte den Angriffen der christlichen Truppen bis zur Eroberung von Málaga im Jahre 1487 standhalten. Als die Einwohner von Mijas von der Niederlage Málagas erfuhren, glaubten sie, eine bedingungslose Unterwerfung sei das Beste. Die Boten, die man nach Málaga schickte, um die Unterwerfung zu verhandeln, wurden gefangen genommen und einige von ihnen wurden als Sklaven verkauft. 1494 teilte man die Ländereien der Gemeinde unter den alten Christen auf. Der Ort wurde im Jahre 1521 mit der Anerkennung von Stadtrechten für seine Treue zu Karl I während der Rebellion der „comuneros“, der aufrührerischen Comunidades von Kastilien belohnt, und Johanna die Wahnsinnige entschied außerdem, den Ort von Verkaufssteuern zu befreien.

Jahrhunderte später, am 2. Dezember 1831, wurde Mijas Schauplatz eines bedeutenden historischen Ereignisses. Am Strand von El Charcón landete General Torrijos mit 52 Begleitern. Sie durchkreuzten das Gemeindegebiet von Mijas in Richtung Gebirge, von wo sie nach Alhaurín de la Torre hinunter marschierten, um sich in einem Gutshof, Eigentum des Grafen von Mollina, zu verstecken. Einige Tage später, am 11. Dezember, wurden der General und seine Männer am Strand von San Andrés in Málaga erschossen, weil sie sich dem Absolutismus von Ferdinand VII widersetzt hatten.

Mijas - Costa del Sol



Anreise

Von der Costa del Sol ausgehend fährt man über die Autovía del Mediterráneo A-7 bzw. N-340. Wenn man von Málaga in Richtung Cádiz fährt, muss man der Beschilderung folgend hinter Benalmádena zur A-368 abfahren, die nach Mijas führt. Wenn man von Fuengirola in Richtung Málaga fährt, muss man ebenfalls die Autovía del Mediterráneo nehmen und über die A-387 nach Mijas hinauf fahren. In beiden Fällen ist die Strecke perfekt ausgeschildert.

 

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